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Erste Hilfe bei Sonnenbrand

  • Janine Barthel
  • 27. Apr. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Er ist gesundheitsschädlich und unangenehm: der Sonnenbrand. Wie Sie ihn vermeiden, lesen sie in unserem Artikel „So schützen Sie Ihre Haut vor einem Sonnenbrand“.

In dem vorherigen Artikel zeigten wir euch, wie ihr eure Haut vor der Sonne schützen könnt. Sollte es aber dann doch mal zu spät sein, geben wir euch Tipps, was ihr dagegen tun könnt.

Foto: Clipdealer

Es gibt vier verschiedene Hauttypen. Sehr hellhäutige Menschen haben nur eine Eigenschutzzeit von 5-10 Minuten bevor ein Sonnenbrand entsteht. Dunkelhäutigere Menschen können dagegen bis zu 40 Minuten in der Sonne bleiben.

Ein Sonnenbrand entsteht, wenn wir unsere Haut eine längere Zeit der UV Strahlung aussetzen als unser Körper sich selbst davor schützen kann.

Die UV Strahlen dringen dann in tiefere Hautschichten ein, was eine Aussendung von Entzündungsbotenstoffen auslöst. Das tückische daran ist: das spüren wir nicht sofort. In der Regel treten die ersten Symptome wie Rötung der Haut erst nach 3-8 Stunden auf. In der Regel bekommen wir „nur“ eine Verbrennung ersten Grades, die sich durch Spannungsgefühle, Rötung und manchmal auch durch leichte Schwellung der Haut bemerkbar macht. Wenn sich bei Ihnen zusätzlich Blasen bilden, ist es eine Verbrennung zweiten Grades und Sie sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen. Außerdem Sollten sie einen Arzt konsultieren, wenn Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Fieber oder Schüttelfrost auftreten.

Wenn Sie die ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes bemerken, sollten Sie schnell handeln. Wenn Sie sofort 1000mg Acetylsalicylsäure (nur Erwachsene ohne Allergie oder andere Unverträglichkeit dagegen) zu sich nehmen. Der Wirkstoff hemmt die Entzündungsbotenstoffe und der Sonnenbrand sollte dann nicht mehr schlimmer werden. Außerdem kann dadurch der Schmerz etwas gemildert werden.

Außerdem sind Gele oder Salben mit Hydrocortison (bis zu einer gewissen Konzentration rezeptfrei in der Apotheke) gut beim Sonnenbrand. Sie wirken entzündungshemmend und sind meistens auch wohltuend auf der gereizten Haut.

Produkte mit Kamille und / oder Aloe Vera können ebenfalls eine beruhigende Wirkung haben und die Heilung fördern.

Auf alte Hausmittel wie Quark Wickel sollten Sie verzichten. Sie sind zwar erst mal ganz angenehm auf der Haut, können aber durch die enthaltenen Milchsäurebakterien Infektionen auslösen.

Außerdem sollten Sie viel Wasser trinken, da Sie durch den Sonnenbrand viel Flüssigkeit verloren haben.

Meiden Sie in den nächsten Tagen unbedingt die Sonne. Wenn Sie trotzdem nach draußen müssen, sollten sie sich unbedingt mit Sonnencreme einreiben und lange Kleidung tragen, so dass möglichst keine UV Strahlung an die Haut kommt um weitere Schäden zu vermeiden.

Vermeiden Sie möglichst weitere Sonnenbrände. Die Haut vergisst die Schäden nicht. Durch die UV Strahlen erhöht sich die Möglichkeit einer Veränderung DNA der betroffenen Hautzellen und Tumore könnten entstehen. Sonnenbrände im Kindesalter sind da besonders gefährlich.

Wer zudem auf sein Äußeres viel Wert legt, sollte übermäßiges Sonnen und Sonnenbrand ebenso vermeiden. Durch zu viel Sonne kann sich das Hautbild verschlechtern. Es können dadurch vermehrt Mitesser und große Poren entstehen. Außerdem lässt mit der Zeit vermehrt die Elastizität der Haut nach und es entstehen falten.

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