TRUMP GIBT ELEFANTEN ZUM ABSCHUSS FREI
- Christian Ehrhorn
- 17. Nov. 2017
- 1 Min. Lesezeit

Der afrikanische Elefant ist vom Aussterben bedroht. Das ist bekannt. Aus diesem Grund erließ der ehemalige US-Präsident Barack Obama ein Gesetz, dass die Einfuhr von Elefanten-Trophäen verbot, auch wenn diese in Afrika legal gejagt wurden. Diese legalen Jagdgebiete befinden sich in Sambia und Simbabwe.

Dieses Gesetz hat der neue US-Präsident Donald Trump nun aufgehoben. Die absurde Begründung: Er will damit für die Erhaltung der Art sorgen. Denn wer eine Jagderlaubnis für Elefanten möchte, muss sehr viel Geld bezahlen. Dieses könne, so Trump, für den Schutz der Elefanten eingesetzt werden. Die US-Tierschutzorganisation Humane Society kritisierte den Schritt scharf. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Präsident Simbabwes, Robert Mugabe, kürzlich vom Militär unter Hausarrest gestellt wurde, glauben die Tierschützer nicht, dass das Land fähig sei, mit dem Geld den Bestand der Elefanten zu regulieren.

Donald Trump Jr. Mit dem abgeschnittenen Schwanz eines getöteten Elefanten (Quelle: Twitter)
Während Donald Trump angibt, dass Verbot für Artenschutz aufzuheben, drängt sich der Verdacht auf, dass es aus einem ganz anderen Grund geschieht. Denn kürzlich posteten die Söhne von Donald Trump ein Foto mit dem Schwanz eines getöteten Elefanten. Daher gehen viele davon aus, dass der US-Präsident das Gesetz aufhob, damit seine Söhne ihrem Hobby, der Großwildjagd, nachgehen können.
Comments