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Tödlicher Messerangriff in Barmbek

  • Autorenbild: Christian Ehrhorn
    Christian Ehrhorn
  • 29. Juli 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Foto: picture alliance/ZUMA Press

Am gestrigen Nachmittag stach ein Mann in der Fuhlsbüttler Straße mit einem großen Küchenmesser wahllos auf Menschen in einem Supermarkt ein. Eine Person starb an seinen Verletzungen. “Aufgrund aufgefundener Ausweispapiere wird zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgegangen, dass es sich bei der getöteten Person um einen 50-jährigen Deutschen handelt”, wie die Polizei mitteilte. Anschließend floh der Täter, verletze dabei weitere Passanten. “Nach den bisherigen Erkenntnissen erlitten eine Frau (50) und vier Männer (64, 57, 56, 19) Messerstichverletzungen.” Dabei soll der in den Arabischen Emiraten geborene Mann “Allahu Akbar” geschriehen haben. Wie viele Medien übereinstimmend berichten, soll der Täter als Flüchtling nach Deutschland eingereist sein. Daher gehen Viele von einer Terrorattacke aus. Die Polizei konnte dies noch nicht offiziell bestätigen. Was jedoch dafür spricht, dass die Polizei laut mehreren Medienberichten nach der Tat eine Flüchtlingsunterkunft stürmte. Der Täter sollte eigentlich schon abgeschoben werden. Aufgrund fehlender Ausweispapiere war dies jedoch nicht möglich. Dazu sagte Bürgermeister Olaf Scholz: “Offensichtlich handelte es sich um einen Ausländer, der ausreisepflichtig war, aber nicht abgeschoben werden konnte, weil er keine Papiere hatte. Das zeigt umso dringlicher, dass diese rechtlichen und praktischen Hindernisse bei der Abschiebung beiseite geräumt werden müssen. Diese Gewalttäter setzen darauf, unsere freie Gesellschaft mit Angst zu vergiften. Dieser Versuch wird scheitern. Wenn unsere Stadt in ihrer Freiheit und Lebensart bedroht wird, zeigt sie ihre ganze Stärke und Solidarität.” Zivilcourage bewiesen einige Mitarbeiter eines türkischen Imbisses. Mit Stühlen und Eisenstangen bewaffnet stoppten sie den Täter auf der Flucht und hielten ihm fest, bis die Polizei vor Ort war. “Ein 35-Jähriger wurde nach derzeitigem Stand bei der Überwältigung des Tatverdächtigen verletzt.Bei dem 35-Jährigen handelt es sich um einen türkischen Staatsangehörigen”, so die Polizei Hamburg. Zu genauen Hintergründen und Motiven zu der Tat befragt die Polizei nun den Täter.  

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