Tag 1 des G20-Gipfels in Hamburg
- Christian Ehrhorn
- 8. Juli 2017
- 2 Min. Lesezeit

Der erste Tag des G20-Gipfels begann mit friedlichen Demonstrationen. Demonstranten sowie Polizei waren in entspannter Stimmung. Zum Teil gab es auch Unterhaltungen zwischen den Beamten und den Aktivisten.

An den Landungsbrücken trafen mehrere Demonstrationen aufeinander. Hier wartet die Polizei auf eine ankommende Demonstration aus Richtung der Hafenstraße.


Tausende Demonstranten strömten zu den Landungsbrücken. Laute Protestrufe, auch gegen die Polizei, waren zu hören. Dennoch verhalten sich alle friedlich.



Als dann jedoch nach einiger Zeit der schwarze Block zu den friedlichen Demonstranten stieß, eskalierte die Situation nach kurzer Zeit, als die vermummten Demonstranten die Polizei angriffen.
Bejubelt von den übrigen Demonstranten, schaukelte sich die Gewaltbereitschaft der Vermummten. Doch sie waren nur das Zündholz für das Feuer der Gewalt. Denn immer mehr "friedliche" Demonstranten feuerten Wurfgeschosse auf die Beamten. Von der Brücke und dem Dach des Bahnhofes an den Landungsbrücken prasselten Flaschen, Steine und mehr auf die Polizisten ein.

Mitarbeiter des HVV schlossen den Bahnhof Landungsbrücken, verbarrikadierten sich und ließen viele verständnislose Bahnreisende vor verschlossener Tür, mitten in der Demonstration stehen. Verzweifelt schlugen verängstigte Passanten gegen das Gitter und forderten die HVV-Mitarbeiter auf, sie hineinzulassen. Vergeblich.
Auch sämmtliche Geschäfte und Läden in der Gegend schlossen ihre Türen.


Gewaltbereite Demonstranten klopften Pflastersteine aus dem Boden und warfen diese auf die Polizei. Auch viele Glasflaschen kamen als Wurfgeschosse zum Einsatz. Immer wieder mussten verletzte Beamten am Straßenrand von Sanitätern versorgt werden.

Nachdem die angreifenden Demonstranten den Anweisungen der Polizei nicht Folge leisteten, wurde die Straße geräumt. Die Wasserwerfer kamen zum Einsatz.

Die Hamburger Polizei holte sich Hilfe aus anderen Bundesländern. Zum Beispiel die Reiterstaffel aus NRW.

Unentwegt kreisten viele Hubschrauber über dem gesamten Innenstadtbereich und hatten die Demonstranten im Blick.

Auch Greenpeace war vor Ort und demonstrierte auf ihre ganz eigene Weise.

Comments